Die Initiative „Spandau bewegt sich“ erweitert trotz COVID19 ihr Bewegungsangebot im Bezirk und setzt dabei verstärkt Fokus auf jüngere Altersklassen.
Vier BewegungsCoaches unterstützen ab sofort in den Bezirksregionen Falkenhagener Feld, Wilhelmstadt, Spandau Mitte und Heerstraße Nord vor allem Schulen und Kitas, um Kinder und Jugendliche in Bewegung zu bringen. Gerade jetzt sind Lösungen zur Verbesserung des physischen Wohlbefindens und der Alltagsbewegung sowie Hilfestellung bei der Umsetzung noch viel wichtiger geworden. Viele Kinder und Jugendliche bewegen sich in der Coronazeit noch weniger als zuvor. Ziel der BewegungsCoaches ist es, dass Bewegung noch mehr in den Alltag von Kitas und Schulen integriert wird, so dass die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig gefördert wird.
Benjamin Jeremias, Sportfachlicher Leiter Sportkinder Berlin e.V. möchte zusammen mit den BewegungsCoaches einen deutlichen Mehrwert für alle Beteiligten generieren. „Ich freue mich persönlich mit diesem Projekt bereits in jungen Altersklassen mit der Bewegungsförderung anzusetzen und damit die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern.“
Der Bezirk Spandau hat mit 18,6% die zweithöchste Armutsgefährdungsquote Berlins. Es ist wissenschaftlich belegt, dass die gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen maßgeblich mit der sozialen Herkunft zusammenhängt. Daher entwickelt das Bezirksamt Spandau seit vielen Jahren Strategien und Maßnahmen, um ein gesundes Aufwachsen in Spandau zu fördern. Bewegung ist dabei ein wesentlicher Baustein.
Mit dem Projekt „Spandau-Mitte bewegt sich“ wird dieser Baustein im Aktionsraum Spandau-Mitte systematisch umgesetzt. Dafür hat sich der Bezirk Spandau kompetente Projektpartner an Bord geholt. Das DSPN („Dein starker Partner für Netzwerke“) entwickelt mit den Akteuren vor Ort gemeinschaftlich und bedarfsorientiert Maßnahmen, die in den Bezirksregionen erforderlich sind, um Kinder und Jugendliche in Bewegung zu bringen. Ermöglicht wird das Projekt durch die Förderung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Rahmen des Netzwerkfonds der Sozialen Stadt sowie der AOK Nordost.
Darüber hinaus setzen sich das DSPN und die Sportkinder Berlin aktiv für die Erweiterung des Kooperationsnetzwerkes zwischen Kitas, Schulen und Sportvereinen ein. Ein großes Netzwerk aus verschiedensten Akteuren bestehend aus öffentlichen und freien Trägern, z. B. ALBA BERLIN Basketballteam e.V., TSV Spandau 1860 e.V. und viele mehr unterstützen die gesamte Initiative. Des Weiteren evaluiert die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport das Gesamtprojekt.
Alle Institutionen und Akteure in Spandau, die Interesse haben, in den verschiedenen lokalen Netzwerken aktiv mitzuwirken, melden sich bitte bei dem Bewegungskoordinator vom DSPN, Gerald Schulz: Gerald.Schulz@DSPNetz.de